Für den Anschluss des Außenbereiches von Nußbach wurde vom 23.05.2019 bis 19.07.2024 eine Markterkundung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass eine Unterversorgung der betroffenen Bereiche vorliegt und kein privater Telekommunikationsanbieter in den kommenden drei Jahren einen Ausbau plant. Somit waren alle Voraussetzung für einen Förderantrag beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfüllt. Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes können 141 interessierte, gewerbliche und private Endkunden FTTB erschlossen und insbesondere den Gewerben symmetrische Bandbreiten von 1 Gigabit/s angeboten werden.
Zum offiziellen Spatenstich waren Bürgermeister Gallus Strobel, Ortsvorsteher Heinz Hettich, Alexander Kutzner von der Stadt Triberg, Heiko Zorn vom Zweckverband, Vertreter Baufirma KTS sowie vom Planungsbüro MRK vor Ort.
Die PWC ist zusammen mit VDI|VDE|IT und TÜV Rheinland der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, die organisatorische Betreuung übernimmt. Weitere Informationen finden Sie unter https://gigabit-projekttraeger.de/
Informationen zum Ausbau:
Der Ausbau beinhaltet den gesamten Außenbereich von Nußbach. Der zentrale Technikstandort (PoP) ist bereits durch den damaligen ersten Bauabschnitt des Kernortes errichtet worden.
Die 141 Grundstückseigentümer wurden vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich aktuell 104 Eigentümer für einen Glasfaser-Hausanschluss entschieden.
Die Baufirma KTS Bauunternehmung GmbH wird voraussichtlich in KW18 mit dem Bau beginnen.
Für den anstehenden Ausbau wurde ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerte.
In verschiedenen Bereichen von Nußbach wurden bereits Breitbandinfrastrukturen in den vergangenen Jahren verlegt. In diesem Zuge wurden zahlreiche Investitionen mithilfe von Landesfördermitteln getätigt und bereits 1 PoP zur Versorgung errichtet. Weitere unterversorgte Gebiete sind vorhanden und werden nun mithilfe der Bundesförderung und Kofinanzierung vom Land BW nacheinander ausgebaut.