Ein weiterer Abschnitt des Glasfasernetzes in Schönwald ist online

Die meisten der über 200 Hausanschlüsse konnte der Zweckverband Breitbandversorgung in den vergangenen Monaten betriebsbereit an den Netzbetreiber Stiegeler übergeben.

Bei der offiziellen Inbetriebnahme kann Bürgermeister Christian Wörpel Geschäftsführer Felix Stiegeler und Zweckverbandssprecherin Katrin Merklinger am zentralen Technikstandort begrüßen. Hier kommen die Leitungen des sogenannten Backbones an. Der Backbone ist das interkommunale Glasfasernetz, das wiederum über Frankfurt und Zürich an das world wide web angeschlossen ist. Vom Technikstandort verzweigt sich das Glasfaser-Ortsnetz schließlich immer weiter bis in die einzelnen Gebäude.

Insgesamt haben sich 221 Eigentümer für einen sofortigen Glasfaserhausanschluss oder eine sogenannte Ablage entschieden. Bei einer Ablage kann, ohne das öffentliche Bereiche wieder geöffnet werden müssen, jeder Eigentümer nachträglich die Arbeiten auf seinem Grundstück separat durchführen lassen. Die atene KOM ist der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, die Organisation übernimmt.

Informationen zum Ausbau:

Der gesamte 3. Bauabschnitt umfasst einige Bereich des Kernortes sowie der komplette Außenbereich von Schönwald. Das Ausbaugebiet wird in drei Abschnitte aufgeteilt. Im Zuge des ersten Abschnittes wurde hauptsächlich der südliche Teil u.a. die Zuführung bis zum zentralen Technikstandort gebaut. Im zweiten Abschnitt erfolgten die restlichen Bereiche in der Kernstadt sowie Teile des Außenbereiches (u.a. Schwarzenbach, Weißenbach). Der komplette restliche Außenbereich wird dann mit dem dritten Abschnitt gebaut. Die Arbeiten hierfür starten, soweit es die Witterung zulässt, in den kommen Wochen.

23. Zweckverbandsversammlung

Der Ausbau des Glasfaser-Netzes des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar schreitet weiter voran. Im Bereich des landkreisweiten Backbones sind so gut wie alle wichtigen Strecken errichtet. Da der Backbone oft parallel mit dem Ortsnetz errichtet wird, um Synergien zu erzielen, mussten einzelne Bereiche zurückgestellt werden. Für die Ortsnetze wurden über den Bund neue Fördermöglichkeiten mit höheren Fördersätzen geschaffen, die der Zweckverband für seine Mitglieder ausschöpft. Durch diese Umstellung der Förderung werden einzelne Backbone Strecken erst in 2022 errichtet, einige wenige folgen in 2023 parallel zur weiteren Ortsnetzentwicklung. Dabei profitiert auch der Backbone teilweise von den höheren Fördersätzen, da die Strecken als Zuführung für die Ortsnetze gelten.

Auch im Bereich der Ortsnetze wurden viele weitere Bereiche der Kernorte, ganze Ortsteile oder wichtige Gebäude wie z.B. die Schulen im ersten Halbjahr 2022 mit der Glasfaser bis ins Haus (FTTB) erschlossen und sind somit betriebsbereit. Der Zweckverband belegt damit weiterhin einen der ersten beiden Plätze beim Glasfaserausbau in Baden-Württemberg. Der Zweckverband hat alle möglichen Gebiete im sogenannten „weißen Flecken“ (schlecht versorgte Gebiete nach Bundesdefinition) Programm des Bundes samt Co-Finanzierung beim Land Baden-Württemberg beantragt und vorläufig beschieden bekommen. Dies waren insgesamt jeweils 72 Anträge beim Bund und beim Land mit einem Bauvolumen von 130 Mio. € und gibt damit den Ausbau für die Jahre 2021 bis 2024 / 25 vor. Die aufwendigeren Planungen sind in vielen Bereichen in 2021 vorangetrieben worden, der nachgelagerte Ausbau erfolgt deshalb in 2022. Die folgende Übersicht (Stand Ende Juni 2022) veranschaulicht die aktuelle Umsetzung der bereits laufenden Projekte. Viele weitere befinden sich ebenfalls in der Vorbereitung (z.B. erste Mitverlegung oder Vorbereitung der Vertragsunterlagen für die Eigentümer), so dass das aktuelle Bauvolumen konstant gehalten werden kann.

Im Wirtschaftsplan 2021 wurden mit Beschluss vom 11.12.2020 im Erfolgsplan Erträge in Höhe von 6.398.500 €, Aufwendungen von 5.267.400 € und ein Jahresgewinn sowie Ausschüttung in Höhe von 1.131.100 € festgesetzt.

Nach Abschluss des Wirtschaftsjahres 2021 sind im Erfolgsplan Erträge in Höhe von 6.785.665,36 €, Aufwendungen in Höhe von 5.705.775,33 € und ein daraus resultierender Jahresgewinn i.H.v. 1.079.890,03 € zu verzeichnen.

Nach satzungsgemäßer Ergebnisverwendung, Ausschüttung von 1.328.853,91 € an die Mitglieder, verbleibt ein Bilanzverlust i.H.v. 248.963,88 €.  Der Bilanzverlust stellt die Differenz zwischen Auflösung (Ertrag) der bereits aktivierten Zuschüsse i.H.v. 4.169 T€ und der Abschreibung (Aufwand) des bereits aktivierten Anlagevermögens 4.418 T€ dar; d.h. 249 T€ mehr Aufwand als Ertrag. Dieser soll nicht über die erzielten Pachtentgelte und die Betriebskostenumlage gedeckt, sondern in den Folgejahren ausgeglichen werden.

Im Wirtschaftsplan 2021 wurden im Vermögensplan Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 21.108.200 festgesetzt. Dabei waren insgesamt 14,1 M€ Investitionen für den Ausbau in die Breitbandinfrastruktur des Zweckverbands geplant.

Nach Abschluss des Jahres 2021 sind im Vermögensplan Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 28.400.864,15 € zu verzeichnen. Hiervon entfallen rund 13,4 M€ Ausgaben auf den im Jahr 2021 getätigten Ausbau der Backbone- und Ortsnetze. Weitere Ausgaben entfallen auf Gemeindeleistungsarbeiten, Mitverlegungen für Dritte und Hausanschlüsse privat (unfertige Erzeugnisse & Leistungen).

Die im Vermögensplan angesetzten Ziele beim Ausbau der Backbone- und Ortsnetze konnten nahezu umgesetzt werden.

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt „Kommingen-Riedöschingen“

Der Ausbau für dieses Projekt läuft seit vergangener Woche, jetzt ist es Zeit für den offiziellen Spatenstich. Stadtbaumeister Uwe Veit darf zu diesem Anlass Daniel Friedmann und Taylan Ay vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg begrüßen. Außerdem zählen die Ortsvorsteher Matthias Sauter und Robert Schey, Vertreter des Planungsbüros SBK, Bauleiter Sefa Cilesiz der Baufirma Aytac Bau GmbH und Heiko Zorn, Technischer Projektleiter des Zweckverbands, zu den Gästen.

Informationen zum Ausbau:

Es sind 447 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich 382 für einen Glasfaser-Hausanschluss (Anschluss und Ablagen) entschieden. Die Baumaßnahme umfasst die kompletten Ortsteil Riedöschingen und Kommingen.

Begonnen wurde bereits im Ortsteil Kommingen in der „Breite“. Sobald der Tiefbau in Kommingen abgeschlossen ist, wird der Bautrupp nach Riedöschingen umziehen.

Die Bausumme beläuft sich auf rund 4 Millionen Euro.

Für den anstehenden Ausbau wurde ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerten.

In der Kernstadt Blumberg sowie in mehreren Ortsteilen konnte bereits der Anschluss an das kommunale Glasfasernetz umgesetzt werden. Hier wurde mit Unterstützung durch Fördergelder des Landes Baden-Württemberg der sogenannte Backbone, das Basis-Netz, das alle Kommunen des Landkreises miteinander verbindet, hergestellt sowie im Zuge des Bundesförderung Maßnahmen umgesetzt.

Offizieller Spatenstich in Furtwangen für den 2.BA & Schönenbach

Der Ausbau für dieses Projekt läuft bereits seit Pfingsten, jetzt ist es Zeit für den offiziellen Spatenstich. Bürgermeister Josef Herdner darf zu diesem Anlass Ina Friedrich und Dzenita Kovacevic vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg begrüßen. Außerdem zählen der Breitbandbeauftragte der Stadt Furtwangen, Rainer Jung, Ortsvorsteher Ralph Wehrle, Vertreter des Planungsbüros MRK GmbH, der Baufirma KTS und Heiko Zorn, Technischer Projektleiter des Zweckverbands zu den Gästen.

Informationen zum Ausbau:

Es sind 331 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich aktuell 224 für einen Glasfaser-Hausanschluss und 56 Eigentümer für eine Ablage entschieden. Die Baumaßnahme umfasst den östlichen Bereich der Kernstadt und die Gemarkung Schönenbach.

Insgesamt sind ca. 15 km Tiefbau notwendig. Der zentrale Technikstandort (PoP) wurde bereits Ende des Jahres 2021 geliefert und aufgestellt.

Für den anstehenden Ausbau wurden ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerten.

In Furtwangen wurde der 1. Bauabschnitt des Kernorts bereits im Jahr 2017/2018 an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen. Mit Unterstützung durch Fördergelder durch das Land Baden-Württemberg konnte die Maßnahme damals erfolgreich umgesetzt werden.

Seit Ende April 2022 laufen die Arbeiten am 3. Bauabschnitt in der Kernstadt.

 

 

Infoveranstaltung für Hondingen

Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zur 1. Infoveranstaltung zum Breitbandausbau in Hondingen gekommen. Bürgermeister Markus Keller freute sich, dass man die Menschen jetzt wieder auf großen Veranstaltungen begrüßen kann.

Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis gab Einblicke in die Glasfaser-Technik, die Möglichkeiten eines Glasfaser-Hausanschlusses und den Ablauf der Baumaßnahme.
Die Vertragsunterlagen müssen bis zum 31.05.2022 eingereicht werden. Sie können diese bei der Ortsverwaltung in Hondingen oder direkt beim Zweckverband abgeben.