Ober- und Unterbaldingen, Pfohren und Immenhöfe sind am Netz

Das interkommunale Ausbauprojekt „Bad Dürrheim Ober- und Unterbaldingen, Donaueschingen Pfohren und Immenhöfe“ ist abgeschlossen. Viele private und gewerbliche Kundinnen und Kunden verfügen ab sofort über einen betriebsbereiten Glasfaserhausanschluss. Heute konnte das Glasfasernetz offiziell in Betrieb genommen werden.

„Die Stadt Donaueschingen freut sich, dass die Baumaßnahme zügig fertiggestellt werden konnte“, sagt Oberbürgermeister Erik Pauly, „Wir sind mit den Anschluss Pfohrens und den Immenhöfen unserem Ziel, jedes Haus in Donaueschingen und den Ortsteilen an die Glasfaser anzuschließen, wieder ein Stück nähergekommen.“

„Auch die Stadt Bad Dürrheim ist glücklich, wie gut die Baumaßnahme verlaufen ist“, sagt Bürgermeister Jonathan Berggötz, „Es war ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten. Wir bedanken uns bei der Baufirma KTS, dem Planungsbüro MRK und dem Zweckverband.“

Zweckverbandsprecherin Katrin Merklinger konnte berichten, dass insgesamt 382 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden sind. Davon haben sich 180 für einen Glasfaser-Hausanschluss und 82 für eine sogenannte Ablage (das Röhrchen endet auf dem Grundstück für einen späteren Anschluss) entschieden.

Aktuell werden bereits 30 Kundinnen und Kunden von Stiegeler versorgt. Am Freitag, den 4. August, findet von 11:00 – 18:30 Uhr im Bürgersaal im alten Rathaus in Unterbaldingen, Weiherstraße 1, ein Beratungstag der Firma Stiegeler statt.Der Bau startete im Februar 2022. Der Ausbau beinhaltete die Strecke von Donaueschingen bis zur Grundschule in Pfohren. Auf diesem Weg konnten auch einige bereits vorhandene Leerrohre genutzt werden. Am Ortseingang von Pfohren erfolgte dann der Abzweig in Richtung Immenhöfe bis nach Ober- und Unterbaldingen. Ab dem Ortsausgang in Unterbaldingen konnten erneut vorhandene Leerrohre bis zur Kreisgrenze genutzt werden. Wodurch eine Verbindung zum Nachbarlandkreis entstand.

Für die Planung, den Ausbau und die Nebenkosten sind ca. 2,8 Millionen Euro eingeplant. Ohne die Fördermöglichkeiten des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und des Landesministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

Der Ausbau für „Furtwangen – Rohrbach“ hat begonnen

Die Bauarbeiten in Rohrbach laufen bereits seit Anfang Juli, jetzt wird es Zeit für den offiziellen Spatenstich. Furtwangens Breitbandkoordinator Reiner Jung kann zu diesem Anlass vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg Ministerialdirektor Dr. Arndt Möser und Katharina Manthey begrüßen. Ebenfalls nehmen Ortsvorsteher Georg Kaiser, Josef Altmann von der Baufirma KTS Bauunternehmung GmbH, Gerhard Radüchel vom Planungsbüro MRK GmbH und Reinhold Mayer und Heiko Zorn vom Zweckverband Breitbandversorgung teil.

Informationen zum Ausbau:
Der Ausbau beinhaltet alle Objekte auf der Gemarkung Rohrbach. Die Zuführungsstrecke erfolgt vom Ortsteil Schönenbach bis nach Rohrbach. Dort wird ein kleiner zentraler Technikstandort (PoP) aufgestellt, der alle Objekte in Rohrbach versorgen wird. 173 Grundstückseigentümer wurden vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich aktuell 153 Eigentümer für einen Glasfaser-Hausanschluss und 20 für eine sogenannte Ablage entschieden. Insgesamt werden 23 Kilometer Kabelgraben ausgehoben und 95 Kilometer Glasfaser eingebracht. Die Baumaßnahme hat ein Bauvolumen von rund 4,2 Millionen Euro. Da das Projekt Rohrbach gemeinsam mit Neukirch Außenbereich und Linach einen Förderantrag vorläufig bewilligt bekommen hat, sind die Fördersummen noch nicht genau zu nennen. Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent der Kosten, das Land Baden-Württemberg mit bis zu 40 Prozent. Die genauen Summen werden nach Abschluss aller drei Projekte anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet.

Der 1. Bauabschnitt in VS-Obereschach ist online

Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt in Obereschach sind fast abgeschlossen. Jetzt kann das kommunale Glasfasernetz offiziell in Betrieb genommen werden. Zur offiziellen Inbetriebnahme bei der Firma Schwanog kann Oberbürgermeister Jürgen Roth Schwanog-Geschäftsführer Clemens Güntert, Marina Stiegeler, Geschäftsführerin des Netzbetreibers Stiegeler, Ortvorsteher Klaus Martin und Zweckverbandsprecherin Katrin Merklinger begrüßen.

Der Ausbau wurde aufgrund des großen Ausbaugebietes in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Insgesamt wurden 331 Hauseigentümer angeschrieben. Begonnen wurde zunächst mit der Zuführung von Schabenhausen bis nach Obereschach, wobei die Versorgung des Neubaugebietes im Fokus stand. Hierbei haben sich von 56 Eigentümern 36 für einen Glasfaser-Hausanschluss und 10 für eine sogenannte Ablage entschieden. Für den zweiten Teil dieses Bauabschnittes haben sich von den 275 angeschriebenen Eigentümern 150 für einen Anschluss und 40 für eine Ablage entschieden. Dieser Abschnitt umfasst den kompletten nördlichen Bereich von Obereschach.

Für den zweiten Bauabschnitt, der den restlichen Ort umfasst, läuft aktuell die Vorbereitungsphase. Die Eigentümer haben die Vertragsunterlagen erhalten. Am kommenden Montag, den 17. Juli 2023, findet um 19.00 Uhr, eine Infoveranstaltung in der Turn- & Festhalle statt.

Der 2. Bauabschnitt der Furtwanger Kernstadt und Schönenbach sind am Netz

Das nächste Ausbauprojekt zum Anschluss Furtwangens und der Ortsteile an das kommunale Glasfasernetz ist abgeschlossen: Teile der Kernstadt und der ganze Ortsteil Schönenbach haben einen betriebsbereiten Glasfaserhausanschluss. Zur offiziellen Inbetriebnahme kann Bürgermeister Josef Herdner, Marina Stiegeler, Geschäftsführerin des Netzbetreibers Stiegeler, Rainer Jung, Breitbandbeauftragter der Stadt Furtwangen und Zweckverbandsprecherin Katrin Merklinger begrüßen.

Insgesamt wurden hierbei 421 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich 351 Bürgerinnen und Bürger für einen sofortigen oder zukünftigen Glasfaser-Hausanschluss entschieden.

Der Bau startete im Juni 2022. Die Baumaßnahme umfasste den östlichen Bereich der Kernstadt und die Gemarkung Schönenbach. Insgesamt waren ca. 15 km Tiefbau notwendig. Der zentrale Technikstandort (PoP) wurde bereits Ende des Jahres 2021 geliefert und aufgestellt.

Die Villinger Innenstadt-Schulen sind am Netz

Der erste Schritt zum Anschluss von 24 Schulen in Villingen-Schwenningen an das kommunale Glasfasernetz ist gemacht: Die Schulen in der Villinger Innenstadt haben einen betriebsbereiten Glasfaserhausanschluss. Zur offiziellen Inbetriebnahme kann Oberbürgermeister Jürgen Roth Marina Stiegeler, Geschäftsführerin des Netzbetreibers Stiegeler, Jonathan Giusa vom Grünflächen- und Tiefbauamt der Stadt Villingen-Schwenningen und Zweckverbandgeschäftsführer Jochen Cabanis begrüßen.

In diesem ersten Bauabschnitt wurden seit November 2021 die Karl-Brachat-Realschule, die Klosterringschule, die Sprachheilschule, die St. Ursula Schulen und das Gymnasium am Romäusring an das Glasfasernetz angeschlossen. Außerdem konnten in diesem Zuge, aufgrund der langen Zuführungsstrecken zu den Schulen, das Rathaus sowie viele private Gebäude der Villinger Innenstadt einen Glasfaseranschluss erhalten.

Insgesamt wurden hierbei 201 Eigentümer (inkl. Schulen) vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich 151 Bürgerinnen und Bürger für einen Glasfaser-Hausanschluss entschieden. Die Anschlüsse, die bei der Sanierung der Rietstraße und der Rosengasse bereits hergestellt wurden, können jetzt auch in Betrieb genommen werden.

In den kommenden Jahren sollen alle unterversorgten Schulen an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen werden. Hierfür wurde eine Markterkundung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass in 24 Schulen im kompletten Gemeindegebiet von Villingen-Schwenningen eine Unterversorgung vorliegt und kein privater Telekommunikationsanbieter in den kommenden drei Jahren einen Ausbau plant. Somit waren alle Voraussetzung für einen Förderantrag im Zuge des Sonderaufrufs Schulen beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfüllt. 3,3 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Aufgrund der großflächigen Gebiete wird der Ausbau der Schulen im Zuge mehrerer Bauabschnitte realisiert.