In der vergangenen Woche hat der Breitbandausbau in der Villinger Innenstadt begonnen. Ziel ist es, die anliegenden Schulen an das kommunale Glasfasernetz anzuschließen. Zum offiziellen Spatenstich kann Oberbürgermeister Jürgen Roth Landrat Sven Hinterseh, Katharina Manthey vom Innenministerium Baden-Württemberg, Benjamin Voß vom Regionalbüro Baden-Württemberg des Projektträgers ateneKOM, Georg Vetter von der Baufirma Vetter, Andrea Langenmaier vom Planungsbüros MRK Media AG und Zweckverbandgeschäftsführer Jochen Cabanis begrüßen.
Im ersten Bauabschnitt wird die Karl-Brachat-Realschule, Klosterringschule, Sprachheilschule, St. Ursula Schule und das Romäusgymnasium an das Glasfasernetz angeschlossen. Außerdem können in diesem Zuge, aufgrund der langen Zuführungsstrecken zu den Schulen, das Rathaus sowie einige Gebäude der Villinger Innenstadt einen Glasfaseranschluss erhalten.
Insgesamt wurden hierbei 201 Eigentümer (inkl. Schulen) vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich 121 interessierte Bürgerinnen und Bürger für einen Glasfaser-Hausanschluss entschieden. Der Zweckverband bietet auf seiner Internetseite www.breitband-sbk.de alle Informationen zum Projekt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich für einen digitalen Newsletter anzumelden, um schnell und unkompliziert informiert zu werden.
In den kommenden Jahren sollen alle unterversorgten Schulen an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen werden. Hierfür wurde eine Markterkundung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass in 24 Schulen im kompletten Gemeindegebiet von Villingen-Schwenningen, eine Unterversorgung vorliegt und kein privater Telekommunikationsanbieter in den kommenden drei Jahren einen Ausbau plant. Somit waren alle Voraussetzung für einen Förderantrag im Zuge des Sonderaufrufes Schulen beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfüllt. Aufgrund der großflächigen Gebiete wird der Ausbau der Schulen im Zuge mehrerer Bauabschnitte realisiert.
Informationen zum Ausbau:
Folgende Summen ergeben sich aus dem Gesamtprojekt Villingen-Schwenningen – Anbindung Schulen. Die endgültigen Summen werden erst nach Abschluss der Baumaßnahme anhand der tatsächlich angefallenen Baukosten berechnet. Der Ausbau aller bewilligten Projekte wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
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Kosten
(Bau + Nebenkosten) |
Förderung |
Kosten für die Kommune |
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Ortsnetz (Bundesförderung & Kofinanzierung) |
5.300.000 € |
Bund: 2.650000 €
Land: 2.120.000 € |
530.000 € |
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