Für die Außenbereiche und Teile der Kernstadt Gütenbachs mit den Ortsteilen Achdorf, Aselfingen, Überachen und Opferdingen wurde vom 30.04.2019– 25.06.2019 eine Markterkundung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass eine Unterversorgung der Talgemeinden vorliegt und kein privater Telekommunikationsanbieter in den kommenden drei Jahren einen Ausbau plant. Somit waren alle Voraussetzung für einen Förderantrag beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfüllt. Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes in Gütenbach können 256 interessierte, gewerbliche und private Endkunden FTTB erschlossen und insbesondere den Gewerben symmetrische Bandbreiten von 1 Gigabit/s angeboten werden.
Der Ausbau des zweiten Bauabschnittes in der Kernstadt Gütenbach und der Außenbereiche hat begonnen. Zum offiziellen Spatenstich sind Bürgermeisterin Lisa Hengstler, Josef Altmann von der Baufirma KTS, Benno Schramm vom Planungsbüro SBK Ingenieure und Zweckverbandsprojektleiter Heiko Zorn vor Ort. Die atene KOM ist der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, die organisatorische Betreuung übernimmt. Weitere Informationen finden Sie unter atene KOM
Dieses Projekt wird mit Fördermitteln aus der Bundesförderung Breitband unterstützt.
Bürgermeisterin Hengstler freut sich, dass jetzt die Schule, die Kindertagesstätte und der Bauhof in diesem Bauabschnitt angeschlossen werden. Außerdem wird bald auch im Rathaus das Behördennetz in Betrieb genommen.
Es sind 256 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich 233 für einen Glasfaser-Hausanschluss (Anschluss und Ablagen) entschieden. Die Baumaßnahme startet im Norden Gütenbachs. Es ist vorgesehen, parallel im Ort und in den Außenbereichen zu arbeiten. Insgesamt werden 23.000 Meter Glasfaserkabel im öffentlichen Raum verlegt. Dazu kommen noch einmal 63.000 Meter für die Hausanschlüsse.
Kosten
(Bau + Nebenkosten) |
Förderung | Kosten für die Kommune | |
Ortsnetz (Bundesförderung & Kofinanzierung) | 4.300.000 € | Bund: 1.919.000 €
Land: 1.535.200 € |
845.800 € |
Wenn alle Bauarbeiten plangemäß durchgeführt werden können, soll der Ausbau im Laufe des kommenden Jahres 2021 abgeschlossen sein.