Die ersten Bauarbeiten für das kommunale Glasfasernetz laufen im Bereich Eichhöfe und im Neubaugebiet bereits seit Dezember, jetzt wird es Zeit für den offiziellen Spatenstich. Bürgermeister Michael Kollmeier kann die Gemeinderäte Harald Weh und Stephan Happle, Bauamtsleiter Thilo Mayer, Sven Blaas vom Tiefbauamt, Matthias Wühr von der Baufirma KTS, Jens Kaiser vom Planungsbüro MRK GmbH und Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis begrüßen.
„Das ist der neue große Wurf für Hüfingen“, freut sich Bürgermeister Michael Kollmeier, „nach den erfolgreichen Maßnahmen in den Ortsteilen folgt jetzt die Kernstadt.“ Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis dankt der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für die
Bereitstellung der Gelder und die Geduld. „Das Warten auf die geänderte Bundesförderung war richtig, aber wir wissen natürlich, dass sich dadurch, und die erneute Planungsphase, der Ausbaustart erheblich verzögert hat.“ Die Stadt Hüfingen und der Zweckverband danken dem Bund und dem Land Baden-Württemberg für die Fördergelder, ohne die ein kommunaler Glasfaserausbau nicht möglich sei.
Der Ausbau beinhaltet die Zuführungsstrecke von Sumpfohren kommend östlich der Breg Richtung LucianReich-Schule, zu den Gewerbegebieten Grubengarten (bis zur FB Food), Kopfacker und Benediktsholz bis in den Außenbereich zum Römerbad und Schosenweg. Weitere Straßenzüge rund um das Rathaus und auf der Strecke Weitengasse zum Anschluss an das Basisnetz, den sogenannten Backbone, folgen in den kommenden Wochen und Monaten. Der zentrale Technikstandort (PoP) wurde Ende August 2023 bei der Schule aufgestellt. Insgesamt handelt es sich um Grabarbeiten von rund 18,5 km. Bereits bei anderen Baumaßnahmen verlegte Leerrohre können jetzt ebenfalls genutzt, und die anliegenden Grundstücke angeschlossen werden.
517 Grundstückseigentümer wurden vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich aktuell 230 für einen Glasfaserhausanschluss entschieden. Wer sich dafür entscheidet, sollte sich schnellstmöglich beim Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, melden. Der Anschluss kann nur hergestellt werden, wenn ein Vertrag besteht. Für den anstehenden Ausbau wurde mehrere Förderanträge beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die Kostenschätzung liegt bei 4,5 Millionen Euro netto. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet.