Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr Michael Theurer, MdB freuen sich Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur (SPD), Patrick Leismann als Kreisvorsitzenden der FDP im Schwarzwald-Baar-Kreis, Thomas Wahl als stellvertretender Regionalleiter Baden-Württemberg vom Projektträger Breitbandförderung, Bürgermeister Markus Keller aus Blumberg, Regina Rist als stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Niedereschach, Rainer Jung als Vertreter der Stadt Furtwangen und Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis über die guten Nachrichten aus Berlin.
Der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar kann den Förderbescheid mit einer bewilligten Fördersumme in Höhe von rund 9,5 Millionen entgegennehmen.
Der sogenannte „fast lane“ Förderantrag beinhaltet die Objekte in den Kommunen Blumberg, Furtwangen, Gütenbach, Niedereschach und Vöhrenbach, die aktuell unter 200 Mbit/s symmetrisch bzw. unter 500 Mbit/s versorgt sind.
Die bauliche Umsetzung wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen und wenn möglich mit dem bereits geplanten geförderten Ausbau synchronisiert.
Michael Theurer, der den Förderbescheid überreichte, betonte die Bedeutung der Gigabitförderung für Städte und Gemeinden der Region:
„Die neue Bundesförderung Gigabit 2.0 wird gut angenommen. Ich freue mich, dass zahlreiche Antragsteller die Bundesförderung nutzen und somit den Breitbandausbau, wie der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, voranbringen. Mit dem nunmehr bewilligten Ausbauprojekt von rund 9,5 Mio. € setzt der Bund konsequent seine Unterstützung fort und fördert Glasfaseranschlüsse dort, wo der Nachholbedarf am größten ist. Durch den nun geplanten Ausbau in fünf Städten und Gemeinden werden über 1.200 Haushalte, über 110 Unternehmen sowie 4 Schulen angeschlossen! Das ist ein wichtiger Schritt in die Gigabitgesellschaft“.
„Dass der Schwarzwald-Baar-Kreis mit einer so hohen Summe gefördert wird, ist eine gute Nachricht für unsere Region und beweist, dass der Bund Digitalisierung der ländlichen Regionen weiter vorantreibt“, so Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur. „Gerade angesichts der schwierigen Haushaltslage ist es ein wichtiges Signal, dass der Bund in die Infrastruktur des Landes investiert. Eine Glasfaseranbindung ist mittlerweile für viele Unternehmer und auch für die Lebensqualität in den ländlichen Regionen unerlässlich.“
„In den fünf Kommunen kann der Zweckverband die dringend benötigten Glasfaseranschlüsse durch die großzügige Unterstützung des Bundes und des Landes Baden-Württembergs in den kommenden Jahren realisieren“, freut sich Zweckverbandgeschäftsführer Jochen Cabanis. „Damit kann die Strategie zur flächendeckenden Versorgung aller BürgerInnen mit der einzig zukunftssicheren Technologie (Glasfaser bis ins Haus / in die Wohnung) konsequent umgesetzt werden.“ Da der Bedarf in den 15 anderen Kommunen des Landkreises genauso groß ist hofft er, dass „auch diese Bereiche zeitnah in den Genuss der Förderung kommen“.
Beim diesem so genannten „Zuwendungsbescheid in vorläufiger Höhe“ fördert der Bund bis zu 50 Prozent der förderfähigen Investitionen. Schlussendlich können sogar 60 bis 80 Prozent gefördert werden, da sich das Land Baden-Württemberg ebenfalls an diesem Programm beteiligt.
Weitere Fördergelder wurden beantragt
Auch für die restlichen Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis wurden in diesem Förderprogramm weitere Fördergelder beantragt. Insgesamt wurden drei weitere Förderanträge mit einer Fördersumme in Höhe von rund 79 Millionen gestellt, die aktuell vom Bund noch nicht bewilligt wurden. Allerdings ist bereits jetzt bekannt, dass das Förderprogramm deutlich überzeichnet ist.
Aktuell werden in allen Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis schon die „Weißen Flecken“ ebenfalls im Rahmen des Bundesförderprogramms und Mitfinanzierung des Land Baden-Württembergs ausgebaut. Damit erhalten alle Adressen, die bisher unter 30 Mbit/s versorgt sind einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss.