Für den zweiten Bauabschnitt in Schönwald im Bereich Kernort und im Außenbereich wurden vom 06.05.2019 – 02.07.2019 sowie vom 07.05.2020 – 03.07.2020 Markterkundungen durchgeführt. Diese haben ergeben, dass eine Unterversorgung der betroffenen Bereiche vorliegt und kein privater Telekommunikationsanbieter in den kommenden drei Jahren einen Ausbau plant. Somit waren alle Voraussetzung für einen Förderantrag beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfüllt. Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes können 387 interessierte, gewerbliche und private Endkunden FTTB erschlossen und insbesondere den Gewerben symmetrische Bandbreiten von 1 Gigabit/s angeboten werden.
Die PWC ist zusammen mit VDI|VDE|IT und TÜV Rheinland der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, die organisatorische Betreuung übernimmt. Weitere Informationen finden Sie unter https://gigabit-projekttraeger.de/
Informationen zum Ausbau:
Es sind 387 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben worden. Davon haben sich aktuell 263 für einen Glasfaser-Hausanschluss (Anschluss und Ablagen) entschieden. Die Baumaßnahme umfasst einige Bereich des Kernortes sowie der komplette Außenbereich von Schönwald.
Das Ausbaugebiet wird in drei Abschnitte aufgeteilt. Im Zuge des ersten Abschnittes wird hauptsächlich der südliche Teil u.a. die Zuführung bis zum zentralen Technikstandort gebaut.
Im zweiten Abschnitt folgen die restlichen Bereiche in der Kernstadt sowie Teile des Außenbereiches.
Der komplette restliche Außenbereich wird dann mit dem dritten Abschnitt gebaut. Ein offizieller Spatenstich im ersten Abschnitt hat es nicht geben. Für den zweiten und dritten Abschnitt werden die Spatenstich geplant.
Für den anstehenden Ausbau wurden ein Förderantrag beim Bund sowie beim Land BW eingereicht und vorläufig bewilligt. Die genauen Summen werden anhand der tatsächlichen Baukosten berechnet. Die bewilligten Summen basieren nur auf Schätzwerte.
In Schönwald konnte in den vergangenen Jahren bereits durch Mitverlegungen einige Leerrohre für die Breitbandinfrastrukturen mitverlegt werden. Somit ergibt sich eine Kosteneinsparung und vor allem gibt es mehrere Bereiche wobei kein Tiefbau mehr nötig wird. Diese Maßnahmen konnten damals auch teilweise mit Unterstützung durch Fördergelder des Landes Baden-Württemberg umgesetzt werden.