Der erste Schritt zum Anschluss von 24 Schulen in Villingen-Schwenningen an das kommunale Glasfasernetz ist gemacht: Die Schulen in der Villinger Innenstadt haben einen betriebsbereiten Glasfaserhausanschluss. Zur offiziellen Inbetriebnahme kann Oberbürgermeister Jürgen Roth Marina Stiegeler, Geschäftsführerin des Netzbetreibers Stiegeler, Jonathan Giusa vom Grünflächen- und Tiefbauamt der Stadt Villingen-Schwenningen und Zweckverbandgeschäftsführer Jochen Cabanis begrüßen.
In diesem ersten Bauabschnitt wurden seit November 2021 die Karl-Brachat-Realschule, die Klosterringschule, die Sprachheilschule, die St. Ursula Schulen und das Gymnasium am Romäusring an das Glasfasernetz angeschlossen. Außerdem konnten in diesem Zuge, aufgrund der langen Zuführungsstrecken zu den Schulen, das Rathaus sowie viele private Gebäude der Villinger Innenstadt einen Glasfaseranschluss erhalten.
Insgesamt wurden hierbei 201 Eigentümer (inkl. Schulen) vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich 151 Bürgerinnen und Bürger für einen Glasfaser-Hausanschluss entschieden. Die Anschlüsse, die bei der Sanierung der Rietstraße und der Rosengasse bereits hergestellt wurden, können jetzt auch in Betrieb genommen werden.
In den kommenden Jahren sollen alle unterversorgten Schulen an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen werden. Hierfür wurde eine Markterkundung durchgeführt. Diese hat ergeben, dass in 24 Schulen im kompletten Gemeindegebiet von Villingen-Schwenningen eine Unterversorgung vorliegt und kein privater Telekommunikationsanbieter in den kommenden drei Jahren einen Ausbau plant. Somit waren alle Voraussetzung für einen Förderantrag im Zuge des Sonderaufrufs Schulen beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfüllt. 3,3 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Aufgrund der großflächigen Gebiete wird der Ausbau der Schulen im Zuge mehrerer Bauabschnitte realisiert.